编辑: 思念那么浓 | 2019-07-15 |
kup.at/kardiologie Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Member of the ESC-Editor'
s Club Hyperhomocystein?mie und Atherosklerose Kircher T, Sinzinger H Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 1999;
6 (7) 364-368 KUKI: KUNST hilft Kindern mit Herzleiden &
??Diabetes Kunst hilft! Gem?? dem Logo und Motto ?Sei ein bunter Vogel C heb mit uns ab m?chte die ?sterreichische Gesellschaft für Kunst und Medizin (?GKM C www.oegkm.net) Kindern helfen, leichter ihren ?Flug in ein erfülltes Leben anzutreten. Die Kunsttherapie als eine psychodyna- mische Therapieform kann mit ihrem ganzheitlichen Ansatz die psychomoto- rischen, kognitiven, sprachlichen und psychosozialen Bereiche ansprechen und dabei Herzenswünsche und Her- zensthemen sichtbar und begreifbar machen. Sie verfolgt das Ziel, Ressour- cen zu aktivieren und den Betroffenen die M?glichkeit zu geben, psychische Inhalte symbolisch darzustellen, Ge- fühle auszudrücken und zu integrieren. Dies dient der Bew?ltigung von überfor- dernden Situationen, wie sie etwa durch den Verlust eines Teiles der Gesund- heit und der Trauer darüber entstehen k?nnen, zur Stressbew?ltigung bzw. Burn-Out-Prophylaxe. Dabei stehen meist bildnerische T?tig- keiten im Mittelpunkt, wie Fotogra- fieren, Malen, Zeichnen und T?pfern. Die?ersten Projekte heARTs (Kinder und Jugendliche nach einer Herzoperation) und diARTbetes (Kinder und Jugend- liche mit insulinpflichtigem Typ-1-Dia- betes) haben bereits begonnen. Eine er- fahrene Kunsttherapeutin wird über
25 Wocheneinenkostenlosen,offenenKurs abhalten, w?hrend dessen die Kinder mittels künstlerischen Gestaltens spiele- risch lernen werden, sich für schwierige Alltagssituationen zu wappnen. Die KUKI-Initiative konnte dank eini- ger Sponsoren initiiert werden. Aller- dings ist eine Weiterführung und even- tuelle Ausweitung nur durch Beteiligung weiterer Sponsoren und Privatspender m?glich. Die ?GKM-Mitglieder stellen für die- sen Zweck auch eigene Kunstwerke zur Verfügung. Die Einnahmen aus deren Verkauf flie?en ebenfalls in das ?KUKI-Projekt. Weitere Informationen: www.oegkm.net/kuki Unterstützende Spenden erbeten an: IBAN AT20
2011 1827
4316 6202
364 J KARDIOL 1999;
6 (7) Historisches
1962 wurde die Homocysteinurie als angeborene Stoff- wechselst?rung und Ursache geistiger Retardierung von Carson beschrieben [1, 2]. Sieben Jahre sp?ter wies McCully auf die Beziehung zwischen den, bei dieser Krankheit schon im Jugendalter auftretenden, atherosklerotischen L?sionen, thromboembolischen Ereignissen und den stark erh?hten Homocysteinwerten (mehr als das 10fache der Normal- werte) im Plasma hin [3]. Die Homocysteinurie tritt mit einer Pr?valenz von 1:40.000 bis 1:330.000 selten auf, ein m??ig erh?hter Homocyst(e)inspiegel (<
30 mmol/L) fin- det sich jedoch in 5C7 % der Bev?lkerung. Die klassischen Risikofaktoren Fettstoffwechselst?run- gen, Hypertonie und Rauchen erkl?ren nur etwa zwei Drittel aller kardiovaskul?ren Erkrankungen [4]. Gro?e klinische Studien zeigten, da? im Falle von Fettstoffwechselst?rungen trotz LDL-Cholesterin-senkender Therapie weiterhin kardio- vaskul?re Ereignisse auftraten [5]. Sowohl bei LDL, als auch anderen Risikofaktoren müssen zus?tzliche Risikointerven- tionen gefunden werden. Auf der Suche nach anderen unabh?ngigen Risikofak- toren für atherosklerotische Gef??ver?nderungen stie? man auf die Hyperhomocyst(e)in?mie. Bis zu 24% der Patienten mit koronarer Herzkrankheit haben auch erh?hte Homo- cyst(e)inspiegel. Die Hyperhomocyst(e)in?mie findet sich aber auch bei zerebrovaskul?ren Erkrankungen in bis zu 47% und peripherer arterieller Verschlu?krankheit in bis zu 49%. Einleitung Homocystein entsteht intrazellul?r bei der Demethylie- rung von Methionin, einem der wichtigsten Methyldona- toren im Organismus. Die Aminos?ure enth?lt eine Thiol- gruppe und liegt im frisch gewonnenen Plasma vorwiegend oxidiert vor. Zu 70% ist Homocystein an Albumin gebun- den, 30% hingegen bilden gemischte Disulfide oder Homo- cystin;