编辑: lqwzrs | 2019-07-06 |
Petzold?? , Düsseldorf, Amsterdam ? Aus dem Studiengang Supervision, Zentrum für IBT, Faculty of Human Movement Sciences, Free University Amsterdam. ?? Univ.-Prof. Dr.mult. Hilarion G. Petzold, Studiengang Supervision, Zentrum für IBT, Faculty of Human Movement Sciences, Free University Amsterdam, Master of Science-Studiengang, Zentrum für psychosoziale Medizin, Donau-Universit?t-Krems und der Europ?ischen Akademie für Psychosoziale Gesundheit, Düsseldorf/Hückeswagen
2 1. EINLEITUNG
4 2. DER ROLLENBEGRIFF UND ROLLENTHEORIEN.7 2.1 ROLLENBEGRIFF IN DER KULTURANTHROPOLOGIE
7 2.1.1 Rollenbegriff bei Linton
7 2.2 DER ROLLENBEGRIFF IN DER SOZIOLOGIE
10 2.2.1 Rollenbegriff bei Parsonss
11 2.3 DER ROLLENBEGRIFF IN DER SOZIALPSYCHOLOGIE
12 2.3.1 Der Rollbegriff bei Georges Herbert Mead.12 2.4 DER ROLLENBEGRIFF IN DER PH?NOMENOLOGIE.15 2.4.1 Der Rollenbegriff bei Plessner.15 2.5 DIE ROLLENTHEORIE VON J. L. MORENO.16 2.6 DIE INTEGRATIVE ROLLENTHEORIE VON H.G. PETZOLD.20 2.6.1 Das Modell einer integrativen Rolle.20 2.6.1 Das Modell einer integrativen Rolle.21 2.6.2 Das Konzept des Rollenselbst
24 2.6.2 Das Konzept des Rollenselbst
24 3. KONZEPTE ZUR INTEGRATIVEN PERS?NLICHKEITSTHEORIE VON HILARION PETZOLD.28 3.1 B?HNE ODER METASZENE
30 3.2 LEIB UND ROLLE C SZENE UND ST?CK.31 3.3 ICH UND IDENTIT?T
32 3.4 KONSTITUIERUNG VON IDENTIT?T DURCH DAS KO-RESPONDENZMODELL.34 4. ROLLENKONFLIKTMODELLE.36 5. KAUSALATTRIBUTION UND KONTROLL?BERZEUGUNGEN.37 5.1 BEGRIFFSERKL?RUNGEN.38 5.1.1 Kausalattribution
38 5.1.2 Kontrollattribution
38 5.2 THEORIEN DER KAUSALATTRIBUTION.38 5.2.1 Attributionstheorie nach Heider.38 5.2.2 Die Attributionstheorie nach Kelly
41 5.2.3 Dimensionen der Kausalattribution.43 5.2
4 Spontanes kausale Denken.45 5.2.5 Attributionsprinzipien und Attributionsprozesse.46 5.2.6 Der Attributionsprozess.49 5.2.7 Kontrolle und erlernte Hilflosigkeit.51 5.2.8 Hilflosigkeit als Attribution.52 5.2.8 Der Attributionsstil nach Seligman.54 6. DAS ROLLENKONZEPT IN SEINER BEDEUTUNG F?R DIE PRAXIS DER SUPERVISION.56 6. 1. DER BEGRIFF SUPERVISION IM INTEGRATIVEN ANSATZ.59 6.2 DIE HANDHABUNG DER PROFESSIONELLEN ROLLE
49 7. LITERATUR
63 3
4 1. Einleitung Hilarion Petzold Diese Thematik ist wesentlich, weil es in supervisorischen Prozessen neben anderem unausweichlich um die Arbeit mit Statusgefügen, Positionen, Rollen, Rollenkonfigurationen und Rollenkonflikten geht. Eine solide Kenntnis klassischer und moderner Rollentheorien und weiterführender Theorientwicklung hin zu Identit?ts- und Attributionstheorien ist deshalb unverzichtbar. Und genau diese findet man im Feld der deutschsprachigen Supervision nicht, sondern C wenn überhaupt C einen in der Regel unfundierten Gebrauch von Rollenkonzepten die Theateranalogien sind, nicht aber theorie- und forschungsgestützte Verwendung sozialpsychologischer und soziologischer Rollentheorie. So wird in souver?ner Ignoranz ubiquit?r von ?Rollenberatung gesprochen, als ob man eine Rolle beraten k?nne. Eine Person, ja, einen Statutstr?ger, natürlich - mit Blick auf Rollen, die er übernommen hat. Da würde der Begriff Sinn machen, wenn er eine klar deklarierte Referenz zu ausgearbeiteten Rollentheorien h?tte. Aber das ist nicht der Fall. Stattdessen findet sich sogar in offiziellen Texten etwa der ?Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSV, Informationsbroschüre) das omin?se Konzept einer ?Rollenberatung in einer g?nzlich ?unsupervisorischen Perspektive C n?mlich den konfigurativen Charakter von Rollen negierend, trotz allen Geredes von der Struktur ?Person, Institution, Rolle , durch die supervisorisches Handeln bestimmt sei.. Es wird in der supervisorischen Fachliteratur und in der supervisionskasuistischen Literatur der supervisorischen Fachzeitschriften (integrativ- supervisorische Publikationen ausgenommen) nirgendwo - systematisch gar - auf das forschungsgestützte rollentheoretische Wissen über Rollenkonflikte zurückgegriffen, relevante Literatur zu diesen Fragen wird nie zitiert und Rollentheorie und -forschung wird offenbar soweit sich aus den Curricula ersehen l?sst auch in der Mehrzahl der Supervisionsausbildungen nicht vermittelt. Der Referenzrahmen für die Konfiguration ?Person, Institution, Rolle oder ?Rollenberatung bleibt v?llig im Vagen C pseudofachliches Salbadern, wie man es ?hnlich bei der Verwendung des Identit?tskonzeptes in der supervisorischen Literatur findet etwa in fachverbandlichen Strategiebegriffen wie ?supervisorische Identit?t , die man natürlich nur über die Mitgliedschaft in dem richtigen Fachverband findet (auch wenn die Supervisoren im Feld das nicht unbedingt so sehen, Petzold, Oeltze, Ebert 2002a;