编辑: 枪械砖家 | 2015-05-10 |
2008 auf 29,5 Jahre an (Erstge- b?rende 27,8 Jahre) (Abb. 1). Die weibliche Fertilit?t nimmt je- doch mit fortschreitendem Lebensalter ab. Dieser Prozess beginnt bereits mit
30 Lebensjahren [3, 7]. Ab dem 35. Lebensjahr kommt es zu einer Beschleunigung dieses Prozesses. Es konnte gezeigt werden, dass sich das Risiko, innerhalb eines Jahres nicht schwanger zu werden, von <
5 % für Frauen mit
20 Le- bensjahren auf
30 % für Frauen ≥
35 Lebensjahre erh?ht [8, 9]. Die natürliche Fertilit?t dürfte h?ufig bereits mit 39C41 Jahren zu Ende gehen, also etwa
10 Jahre vor Beginn der Meno- pause [10]. Für die Planung eines IVF-/ICSI-Zyklus scheint dies besonders von Bedeutung zu sein, da es sich bei Frauen, die sich einer IVF-/ICSI-Behandlung unterziehen, h?ufig um Aus der Landes-, Frauen- und Kinderklinik Linz Korrespondenzadresse: OA Dr. med. Omar Shebl, Landes-, Frauen- und Kinderklinik Linz, A-4020 Linz, Krankenhausstra?e 26C30;
E-Mail: [email protected] of these oocytes are the most important criteria for the assessment of ovarian reserve in reproduc- tive medicine. There are some options to assess the ovarian reserve like ultrasound or evaluating serum hormone values. Unfortunately, there is no parameter which is able to fulfill both criteria for assessment of ovarian reserve, number of oocytes retrieved, and quality of these oocytes. Furthermore, some of these parameters are reliant on each other or too complex for using them rou- tinely. Combination of single parameters is a good way to assess the ovarian reserve. J Gyn?kol Endokrinol 2010;
20 (3): 14C9. Frauen im fortgeschrittenen Alter mit prim?rer Sterilit?t han- delt [11]. Der Anteil der Kinderwunschpatientinnen mit >
40 Lebens- jahren stieg in Europa von 2002C2005 von 13,2 auf 15,4 % für IVF- und von 10,4 auf 13,0 % für ICSI-Versuche [12, 13]. IVF und ICSI sind mittlerweile routinem??ig und erfolgreich verwendete Methoden in der Behandlung der Kinderlosigkeit [14]. Jedoch gibt es einen signifikanten Abfall der IVF-/ICSI- Erfolgsquote bei Frauen >
40 Jahre. So berichtet eine rezente Studie über Erfolgsquoten von 7,7, 5,4 und 1,9 % für Frauen mit 42,
43 und
44 Lebensjahren. In keinem der
54 Zyklen bei Frauen ≥
45 Lebensjahre resultierte ein IVF-/ICSI-Zyklus in einer fortlaufenden Schwangerschaft [15]. Zum Zweck der Beratung und Planung eines Versuchs scheint es von Interesse zu sein, mit welchen Parametern ein erfolgrei- cher IVF-/ICSI-Versuch prognostiziert werden, und mit wel- chen Parametern die ovarielle Antwort auf eine kontrollierte ovarielle ?berstimulation beschrieben werden kann. H?ufig wird hierfür der Begriff ?ovarielle Reserve verwendet. Gleich- sam verwendet man die Bezeichnung ?reproduktives Alter im Vergleich zu ?chronologisches Alter . H?ufig beschriebene Einflussfaktoren auf die ovarielle Reserve sind Nikotinabusus und h?ufig auftretende Erkrankungen wie Endometriose. Die- se üben einen altersunabh?ngigen Einfluss auf die ovarielle Reserve aus, sodass auch bei Frauen gleichen Alters die ovari- elle Reserve unterschiedlich sein kann [16, 17]. Abbildung 1: Entwicklung des durchschnittlichen Fertilit?tsalters in Abh?ngigkeit der Parit?t w?hrend der vergangenen
20 Jahre. Quelle: Statistik Austria. For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause &
Pachernegg GmbH. J GYN?KOL ENDOKRINOL 2010;
20 (3)
15 Beurteilungsm?glichkeiten der ovariellen Reserve Definition der ovariellen Reserve Zum einen kann man die ovarielle Reserve der Frau durch die Anzahl der Eizellen, welche mittels ovarieller Follikelpunkti- on infolge einer kontrollierten ovariellen ?berstimulation gewonnen werden k?nnen, zum anderen durch die Abbruchs- rate w?hrend einer ovariellen Stimulation definieren [15, 18]. Als normale ovarielle Reserve wurde die Entwicklung von 8C