PDF《Wolf》

30 Jahren sind mir auf meinen beru?i- chen Stationen viele Verk?ufer, Führungskr?fte, Helfer und Kollegen begegnet. Viele von ihnen waren besten Willens, im Dienste des Kunden ihre pers?nlichen Chancen, die in der Finanzdienstleistung liegen, zu nutzen, um sich und ih- ren Familien ein gutes Leben zu erm?glichen. Einige haben es gescha?t, viele leider nicht. Und das, obwohl der Bedarf nach guter Beratung unver?ndert gro? ist und es viel zu we- nige Berater gibt. Ich selbst hatte das gro?e Glück, dass ich neben meinem Willen und meinem Talent auch immer Menschen getrof- fen habe, die mich beein?usst und damit auch gelenkt ha- ben. Kurz und gut, sie haben mich damit ein Stück meines Lebens ?geführt . Sie haben mir dadurch geholfen, das zu erreichen, was ich wollte, und der zu werden, der ich heute bin. Ihnen allen danke ich von ganzem Herzen. Viele von ihnen wissen gar nichts von ihrem Beitrag. Einer von ih- nen ist Karl Herndl. Das ist der Grund, warum ich dieses Vorwort gerne schreibe und auch die Gelegenheit nutze zu beschreiben, welchen Beitrag er geleistet hat. Ob im Sport oder besonders im Beruf C ich war nie ein ?Wenn-Denker . Wenn ich doch nur schneller gewesen w?- re, wenn der Kunde doch ja gesagt h?tte, wenn ich doch nur XII Sales Coaching by Benedict mehr erfolgreiche Mitarbeiter h?tte ... Diese Art von Den- ke ist die Garantie, um nichts aus seinem Leben zu machen. Die einzige Frage, die mich bewegt, ist: Wie? Der Grund ist einfach: Ich will meine Ziele erreichen. Dieser Wille, gepaart mit der F?higkeit, sich zu fokussieren und Fehler m?glichst nur einmal zu machen, sind wesentliche Grund- lagen für meine Entwicklung. Ich wollte immer ein gro?es Unternehmen führen. Ja, man muss führen wollen. Und genau da f?ngt der Unter- schied an. ?There are no bad soldiers, but bad o?cers. Viele Menschen wollen gerne Chef sein, Macht haben C oder wel- che Assoziationen auch immer Sie mit dem Begri? Führung verbinden. Als Unternehmer oder Führungskraft kann man nur dann seine Ziele erreichen, wenn man sich als Erfolgs- helfer für andere versteht und genauso handelt. Wenn man anderen hilft, ihre Ziele zu erreichen, Vorbild ist und auch dahin geht, wo es ?weh tut . Dann und nur dann verfügt man über die notwendigen Voraussetzungen, um ein er- folgreicher Unternehmer zu werden. Wenn nicht, reicht es vielleicht zum ?Abteilungsleiter . Ein Verk?ufer, der nicht zum Kunden geht, kann auch nichts verkaufen. So einfach ist das! Wer sich als Führungs- kraft mit seinen Verk?ufern in der Zusammenarbeit nicht genau hierauf konzentriert, wer Verkaufen nicht vormacht und insbesondere bei der Terminvereinbarung nicht dabei ist, der führt nicht. Genauso einfach ist auch das! Am Er- folg der Verk?ufer kann man ablesen, ob die Führungskraft ein Erfolgs- oder ein Kostenfaktor ist. Im Gegensatz zu Ver- k?ufern neigen Führungskr?fte jedoch vielmehr zur Wenn- Denke. Vorwort zur 2. Au?age von Michael Rentmeister XIII Karl Herndl wurde mir

2004 von einem Kollegen vorge- stellt. Man wollte meine Zustimmung für eine Kooperation, bei der Karl Herndl vor allem Führung im Vertrieb trainie- ren sollte. Mich überzeugte von Anfang an seine direkte Art und insbesondere die Tatsache, dass er Führung nicht zu ei- nem Mysterium macht, sondern zu dem, was es ist: einem Handwerk. Mit seinen ?roten Linien zeigt er auc........